Die Vereinigung der Züchter Bergische Hühnerrassen und deren Zwerge hatte traditionell zu Christi Himmelfahrt zum Hähnewettkrähen eingeladen. Zum Krähwettbewerb in Zülpich traten die verschiedensten Kräherrassen an. Vertreten waren Bergische Kräher, Bergische Zwerg-Kräher und Kosovokräher.
Ein echter Kräher braucht kein Training.
Manche Hähne fühlen sich schon von der Anwesenheit der anderen Hähne zu einem ausgiebigen Krähkonzert angespornt. Es liegt einfach in der Natur der Kräherrassen.
Krähtraining brauchte der beste kleine Kräher mit der Nummer 7 wirklich nicht. Er ist ein geborener Gewinnertyp, denn Krähen liegt ihm quasi im Blut. Ausgiebige Krährufe sind bei den Bergischen Hühnern ein Rassemerkmal und gehören im Idealfall sogar zu den Zuchtauswahlkriterien dieser bedrohten Hühnerrasse.
Souverän gewann der Top-Hahn von Stefan Sommer mit einem ordentlichen Abstand zum nächstplatzierten in seiner Kategorie. Mehrere Krährufe von um die 5 Sek. Krählänge mit Melodie konnten gezählt werden. Erwin Siemeister belegte mit seinem Hahn den zweiten Platz.
Ausgefeilte Technik
Die „Krähperformance“ der Bergischen Zwerg Kräher ist interessant anzuschauen. Trotz ihres kleinen Körpers bringen sie eindrucksvolle Krährufe von der Länge mehrerer Sekunden zustande. Die Stimmakrobaten präsentieren sich während des Krährufes in einer speziellen Körperhaltung, die eine optimale Ausnutzung ihres Stimmvolumens ermöglicht. Wer darauf achtet, wird es beobachten können. Die melodischen Krährufe werden im Vorwärtslaufen mit gesenktem Kopf ausgeführt. Ein Schauspiel eines Krähwettkampfes würdig.
Gratulation an Stefan und Erwin zu ihren Gewinnerhähnen.
Für weitere Informationen zu den Bergischen Hühnerrassen empfehlen wir http://www.bergische-huehner.de/