Donnerstag, 24. Dezember 2015

Leise rieselt der Schnee....

Der Rassegeflügelzuchtverein Niederbieber wünscht allen Mitgliedern & Geflügelfreunden ein wunderschönes, entspanntes Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches Zuchtjahr 2016!

Montag, 30. November 2015

Große Hühner, große Auszeichnungen

Bezirksverbandsschau in Münstermaifeld
Sehr eindrucksvoll präsentierten sie sich – die silberfarbig-gebänderten Brahma- bei der Bezirksverbandsschau am vergangenen Wochenende.

Die imposante Größe, das souveräne Wesen und der besondere Ausdruck dieser Hühner sind einfach faszinierend. Im Vergleich zum stolzen Züchter Günter Baumgarten kann man sich auch die Größe dieser Tiere vorstellen. Das feine Zeichnungsbild und die offensichtliche Qualität der gezeigten Tiere ließ mehr als einen Geflügelfreund länger vor den Schaukäfigen innehalten.



Hochverdient errang die herrlich anzuschauende Kollektion der silberfarbig-gebänderten Brahma auch den Zuchtpreis für die großen Hühner.

Stark in fast allen Kategorien
Die 73. BV-Schau des Rheinland Nassau fand am Wochenende des 28.-29. November in Münstermaifeld statt. In diesem Jahr ausgerichtet vom RGZV Vallendar und Umgebung zeigte sich die Schau leider sehr überschaubar, jedoch sehr gut organisiert vom Ausrichter.


Unsere Niederbieber Zuchtfreunde hatten die Schau mit einigen sehr schönen Tieren bereichert und wurden auch mit zahlreichen Preisen –auch der großen Auszeichnungen der Schau- dafür belohnt. Stefan Sommer errang die Bundesplakette mit seinen Warzenenten in wildfarbig, Lukas Dwyer die Bundesjugendplakette mit seinen Zwerg-Cochin in schwarz.



Auch bei der Vergabe der Zuchtpreise war Niederbieber sehr stark vertreten. Der Zuchtpreis für große Hühner wurde an Günter Baumgarten vergeben für seine Brahma in silberfarbig gebändert und ein Zuchtpreis an Maik Gallasch für seine Zwerg-Cochin braun-gebändert. Bezirksverbandsmeister wurde Lukas Dwyer.

...zu den Ergebnissen im Überblick

Den Wanderpokal der Vereinsmeister musste Niederbieber leider abgeben in diesem Jahr. Der RGZV Vallendar gewann knapp und wir landeten auf Platz 2. Schade, denn es hatten nur wenige Punkte gefehlt. Es sei Vallendar jedoch für ihren Einsatz und ihre schönen Tiere sehr gegönnt.

Dienstag, 17. November 2015

Ein Hauch Niederbieber im Rheinland

Ansprechende Rassegeflügelschau in Rheinberg
An diesem Wochenende zeigte die 129. Rheinische Landesverbandsschau in Rheinberg den Besuchern eine ausgezeichnete Auswahl an verschiedenen Rassetieren.

In einer angenehm großzügigen und schön geschmückten Halle gab es vieles zu sehen was das Herz von Geflügelliebhabern höher schlagen lässt. Neben herrlichem Geflügel in der Haupthalle konnte man im Eingangsfoyer die Begutachtung der Seramas beobachten. Zu köstlich wie die kleinen Zwerge sich souverän präsentierten auf dem Bewertungstisch.


Als Niederbieber Zuchtfreund und Besucher fühlte man sich zudem fast wie Zuhause beim Betreten der Schau. Unser „Niederbieber Chicken Hus“ samt Niederbieber Zwerg-Wyandotten konnte im wunderbar ausgestalteten Volierenbereich von den geflügelinteressierten Besuchern bewundert werden. Das für unseren Verein eigens von einem unserer Zuchtfreunde gebaute Schau-Hühnerhaus war für die Landesverbandsschau an die Rheinischen Geflügelzüchter ausgeliehen worden um die Besucher zu erfreuen und die repräsentative Rassegeflügelpräsentation der Ausstellung zu vervollständigen.




Beim weiteren Rundgang durch die Halle in Rheinberg konnte man dann auch noch herrliche Tiere unseres Niederbieber Zuchtfreundes Stefan Sommer entdecken: Im Bereich Zuchtbuch einen wunderbaren Zuchtstamm von Zwerg-Wyandotten in der Farbe weiß-blau columbia sowie 1,2 Bergische Schlotterkämme in schwarz. Bei den Einzelwertungen konnte man dann einige ausgewählte Tiere der seltenen Bergischen Schlotterkämme und Deutschen Sperber begutachten.

Besonders eindrucksvoll präsentierte sich einer seiner Hähne der Bergischen Schlotterkämme.

Dieser Gockel weiß wohl was für ein Prachtkerl er ist. Mit einer Bewertung mit HV96 fehlte ihm nur ein Mü zur Bestnote V (=vorzüglich).





Der Besuch in Rheinberg hat sich gelohnt. So sieht gute Werbung für unser Rassegeflügel aus.

Herzlichen Glückwunsch Stefan zu deinen wunderbaren Tieren.

Montag, 16. November 2015

Freud und Leid in Metz

Verluste trüben erfolgreiche Europaschau
Am vergangenen Wochenende fand in Frankreich die Europaschau statt. Eigentlich ein Wettbewerb in dem sich Züchter auf europäischer Ebene messen und auch austauschen können.

Maik und Lukas waren in diesem Jahr mit herrlichen Kollektionen ihrer Zwerg-Cochin in silberfarbig gebändert, braungebändert und schwarz in Metz dabei.
Trotz starkem Wettbewerb in ihrer Kategorie konnten Maik Gallasch und Lukas Dwyer äußerst beeindruckende Ergebnisse erreichen (zu den Ergebnissen).



Eine braungebänderte Henne von Maik und ein schwarze Henne von Lukas wurden mit V97 EC sogar zu Europachampions gekürt. Herzlichen Glückwunsch!

Eigentlich ein Grund zu feiern….
Die Topbewertungen unserer Cochin-Züchter wären eigentlich ein Grund zu feiern. Leider wird dieser wohlverdiente außergewöhnliche Erfolg der zwei überschattet von unschönen Ereignissen der Schau.

Die französischen Gastgeber der Europaschau waren leider völlig überfordert mit der Organisation und Handhabung einer Schau dieser Größenordnung. Da hakte es an mehr als einer Stelle. Besonders dramatisch waren unter anderem die offensichtlich mangelnden Kontrollen am Ausgang. Sehr viele Züchter mussten leider vor Ort feststellen, dass bereits am Samstag oder vor dem Aussetzen ihre Tiere aus den Käfigen verschwunden waren.

Maik und Lukas waren leider auch von diesem massiven Misstand betroffen. Zwei ihrer besten Hähne wurden gestohlen. Besonders hart war der Verlust des schwarzen Hahnes von Lukas. Das besonders zahme Tier war nicht nur ein Spitzentier sondern auch der Liebling in der Familie.
Ein herber Schlag. Da ist es schwer sich an den Erfolgen so richtig zu erfreuen.

Wir gratulieren euch herzlich zum grandiosen Erfolg und fühlen natürlich mit euch.

Dienstag, 10. November 2015

Spannung, Spaß und herrliches Geflügel

Rassegeflügelschau mit Erlebniswert
Am Samstag und Sonntag des vergangenen Wochenendes waren im Gemeindehaus in Puderbach ausgewählte Tiere von 32 unterschiedlichen Rassen zu sehen. Von Puten über Gänse, Enten, große Hühner, Zwerghühner und Tauben waren dort viele sehr schöne und auch seltene Tiere vertreten.

16 Züchter unseres Rassegeflügelzuchtvereins Niederbieber präsentierten ihre Zuchtergebnisse des aktuellen Jahres der Öffentlichkeit.




Es ist eine spannende Angelegenheit bis die Preisrichter ihr Qualitätsurteil gefällt haben. Wer konnte seine Zuchtziele erreichen und seine Tiere optimal präsentieren, damit hohe Bewertungen erreichen und die begehrten Preise wie das Niederbieber Ehrenband (NBB) oder Landesverbandsehrenband (LVE) für züchterische Leistung erringen?

Zur Übersicht der Zuchterfolge

Letzten Endes steht jedoch die Freude an den Geflügelten im Mittelpunkt, wenngleich auch die Peisverleihung natürlich wie immer ein riesen Spaß war.




Gratulation an alle Züchter und Preisträger
Die Qualität der ausgestellten Tiere war in diesem Jahr ausgesprochen hoch. Da haben unsere Züchter hervorragende Arbeit geleistet im Zuchtjahr 2015.


Nach der erfolgten Begutachtung durch Preisrichter, die alle Tiere nach geltenden Qualitätskriterien bewerteten und die besten Tiere prämierten war die Ausstellung dann ab dem frühen Samstag Nachmittag geöffnet für Besucher.

Wir haben unsere Vereinsschau mit dem Ziel gestaltet einen Erlebniswert für Besucher und Geflügelinteressierte zu schaffen und ihnen einen schönen Einblick in die Vielfalt von Rassegeflügel zu bieten. Zu sehen gab es Rassen, die mehr auf Legeleistung ausgerichtet sind wie die großen Italiener, zudem stämmig gebaute Fleischhuhnrassen wie die Jersey Giants, riesige besonders eindrucksvolle Hühner wie die Brahma und auch Zwerghühner wie beispielsweise die Zwerg-Phönix.

In Größe, Form und farblichem Zeichnungsbild war auch einiges geboten. Die Ausstellungsbesucher staunten auch nicht schlecht in Puderbach - Hühner mit Federhaube, Bart oder auch mit Hörnerkamm gab es dort zu sehen. Die Zwerg-Paduaner mit ihrer aparten Federhaube und ihrem exquisit klingenden Farbschlag chamois-weißgesäumt waren ebenso ein echter Hingucker.

Hochwertiges und seltenes Geflügel



Rassegeflügelzucht bedeutet auch Erhaltung der Vielfalt unserer Geflügelrassen und somit auch alter, bedrohter Rassen. Hier konnten die Besucher in Puderbach einige echte Raritäten bestaunen. So waren direkt am Eingang der Schau Emdener Gänse zu sehen. Auch bei den Hühnern gab es besonderes, äußerst seltenes zu bewundern: die Bergischen Schlotterkämme, die La Flèche Wiesenteufel oder die Sultanhühner etwa, um nur einige zu nennen.

Zwergwyandottenhahn zeigt sich als echter Showman
Die Rassegeflügelschau hatte für Groß und Klein Erlebnis Geflügel zu bieten. Hautnah erleben, das war es was die Rassegeflügelschau ausmachte. Sei es der kesse Wyandotten Hahn, der durch die Besucherreihen stolzierte, oder das Paar der gescheckten Pommerngänse die die Besucher am Eingang auf einer grünen Wiese begrüßte. Die zahmen Wyandotten von Stefan ließen sich gerne von begeisterten Kindern streicheln. In den  herbstlich geschmückten Volieren konnte man zudem Wachteln beim Sandbad beobachten.



Besonders erfreute uns, dass viele Besucher und Kinder unsere Rassegeflügelschau besuchten. Da hat sich die fleißige Mitarbeit unserer Vereinsmitglieder zum Aufbau und der Gestaltung der Rassegeflügelausstellung doch gelohnt.

Ein riesiges Dankeschön an alle Helfer für ihren engagierten Einsatz!

Montag, 12. Oktober 2015

Preisgekrönte Zwerg-Cochin in Hamm

"Vorzüglich" für unsere Niederbieber Zuchtfreunde
Vorzüglich (V), die höchste Note im Bewertungssystem der Rassegeflügelzucht, davon träumt manch ein Züchter noch. Diese mit 97 Punkten ausgewiesene Auszeichnung für ein Ausstellungstier belohnt einen Züchter für genau standardkonforme mit Fingerspitzengefühl ausgewählte Tiere, die noch dazu in optimaler Schaukondition gezeigt werden.



Fast schon ein „Ritterschlag“ für Lukas und Maik
Unsere Zwerg-Cochin Zuchtfreunde Maik Gallasch und Lukas Dwyer überzeugten bei der 51. Westdeutschen Junggeflügelschau 2015 in ihrer Farbe gleich mehrfach mit sehr hoher Qualität ihrer Tiere. Sie konnten zu ihren topbenoteten Tieren sogar beide heißbegehrte Preise erringen.

Die schwarzen von Lukas konnten in der Kategorie Jugend V97 EB für eine Henne und HV 96E für einen Hahn erreichen. Dazu zeigte er 1,0j und zwei 0,1j mit einer Bewertung von SG 94.

Die silberfarbig gebänderten Tiere von Maik konnten ebenso mit hohen Qualitäten überzeugen. Besonders eine der Hennen stellte die anderen ausgestellten Zwerg-Cochin des Farbschlages in den Schatten. Form, Zeichnungsanlage und Schaukondition. Da stimmte alles: Verdiente Note V97 LVE!

Solche Topbewertungen zum Beginn der Ausstellungsaison kommen fast schon einem Ritterschlag gleich. Wir freuen uns sehr über den Erfolg unserer Vereinskollegen. Das zu toppen ist eine Herausforderung…

Gratulation und herzlichen Glückwunsch zu eurer züchterischen Leistung Maik und Lukas!

Sonntag, 27. September 2015

Geheimnis für Schönheit & Gesundheit?

Die richtige Fütterung von Geflügel
Es ist eigentlich kein Geheimnis, die richtige Fütterung beeinflusst Schönheit, Gesundheit und Leistungsfähigkeit unserer gefiederten Lieblinge – und doch bedarf es eines gewissen Grundlagenwissens, um die optimale Versorgung für die unterschiedlichen Anforderungen sicherzustellen.

Ein Küken, welches sich im Wachstum befindet hat natürlich ein anderes Bedürfnis, als ein erwachsenes Tier und eine Hochleistungslegerin wiederum ein anderes als freilaufende Rassetiere oder Zuchtgruppen in der Phase der Bruteigewinnung. Die Schlüsselbegriffe heißen hier vor allem ausgewogenes sowie auf Situation und Entwicklung abgestimmtes Futter.

Ob schlechte Befruchtungsrate, schlechter Schlupf,  Probleme während der Entwicklung von Jungtieren oder Mängel im Federkleid.... Viele Probleme in der Geflügelhaltung sind verursacht durch Fütterungsfehler.



In dem Fachvortrag vom vergangenen Freitag haben wir viel erfahren vom Referenten Herrn Mühlich. Sicherlich haben alle das ein oder andere neue dazugelernt und können gezielt das passende Futter einsetzen oder zusammenstellen. Mit fertig gemischtem Futter hat man es einfacher, da eine optimierte Zusammensetzung bereits vorgenommen wurde. Wenn man sich ein Wenig mit der Thematik beschäftigt, kann man allerdings auch genauso gut selbst durch gezieltes mischen und Zusatzfutter gewünschte Ergebnisse erzielen.

Linkempfehlung:
Auf die Mischung kommt es an- Eigenmischungen für Geflügel glasklar formuliert

Unterstützung bei der Mauser
Derzeit ist bei unserem Geflügel weitestgehend die Mauser in vollem Gange. Dieses aktuell wichtige Thema lohnt eine nähere Betrachtung. Daher möchten wir euch hier noch ergänzendes zum Nachlesen anbieten.

Die Mauserzeit mit komplettem Wechsel des Federkleides ist für die Tiere ein Kraftakt, der eine enorme Stoffwechselleistung erfordert. Ein Großteil der Energie geht in dieser Zeit in den Aufbau der neuen Federn. Nicht zuletzt deshalb hat die Natur es so vorgesehen, dass die Eierproduktion in dieser Zeit meist eingestellt wird. Mit einer optimalen Fütterung kann man Geflügel bei einem schnellen Federwechsel unterstützen und hilft den Tieren vor allem auch ein schönes, gesundes Federkleid auszubilden. Dies lohnt sich, denn zum einen hat man schneller wieder Eier und zum anderen ist ein intaktes schönes Federkleid auch wichtig für die Gesundheit der Gefiederten.

Zum Thema Mauser und den wichtigen Punkten möchte ich euch einen Artikel empfehlen. Er liefert euch praktische Tipps und auch Hintergrundwissen zu Mauser und wichtigen Nahrungsbestandteilen für die gute Federbildung!


"Hühner gehen in die Mauser"
von Michael von Lüttwitz

Sonntag, 20. September 2015

Das liebe Federvieh

Geflügelpräsentation beim Kartoffelmarkt in Steimel
Trotz herbstlichem, etwas wechselhaftem Wetter strömten die Besucher an diesem Wochenende zahlreich über den Kartoffelmarkt in Steimel. Viele Marktstände und Buden des Bauernmarktes lockten mit ihren unterschiedlichen Angeboten. Im Außengelände und der angrenzenden großen Wiese gab es in diesem Jahr zudem wieder eines der Highlights des Marktes zu entdecken: Die vielfältige und informative Tierschau. Von Rindern, Pferden, Schweinen, Schafen, Kaninchen, Meerschweinchen, einem Esel bis hin zu unserem Geflügel wurden wunderschöne Tiere gezeigt.




Der RGZV Niederbieber war in diesem Jahr auch wieder eingeladen die Marktbesucher mit ihrem Geflügel zu erfreuen. Das liebe Federvieh eroberte schnell die Herzen der Marktbesucher – schließlich hat heutzutage nicht mehr Jeder die Gelegenheit Hühner, Wachteln und Enten so nah zu erleben.

Viele Geflügelinteressierte nutzen auch die Gelegenheit sich bei den Züchtern des Rassegeflügelvereins über die unterschiedlichen Rassen und auch erforderlichen Haltungsbedingungen zu informieren. Zu sehen gab es Yokohama, La Flèche, Marans, Zwergwyandotten und Legewachteln sowie eine Warzenente mit ihren Küken. Viele Tipps für artgerechte Geflügelhaltung gab es natürlich auch von unseren Vereinsmitgliedern vor Ort.




Das Geschicklichkeitsspiel „Eierrennen für Hennriette“ war besonders auch bei den Kindern ein beliebter Spaß. Wer gewinnt ein Frühstücksei? Die Sieger-Trophäen waren hart umkämpft bei den Wettkämpfen rund ums Ei. Lukas und Stefan hatten vor dem Besucherandrang natürlich den finalen Check des Spiels vorgenommen.



Montag, 7. September 2015

Einladung zum Fachvortrag

"Die richtige Fütterung von Geflügel“

Liebe Geflügelfreunde des Kreises Neuwied und Umgebung,
der Rassegeflügelzuchtverein Niederbieber hat im September einen Fachvortrag zur richtigen Fütterung von Geflügel organisiert. Als Referent ist ein Futtermittelexperte für Geflügelfutter eingeladen, der neben wichtigem Grundwissen auch Tipps für eine optimale Fütterung der verschiedensten Ansprüche geben wird.
 

Da dies ein wichtiges Thema ist, öffnet der Verein diesen Vortrag für alle interessierten Geflügelhalter.








Wir laden unsere Mitglieder und Geflügelinteressierte herzlich ein zum Fachvortrag
Gesund und leistungsstark: Die richtige Fütterung von Geflügel
am 25.09.2015, in der Gaststätte zur Wied, ab 20:00 Uhr

Die Teilnahme am Vortrag ist kostenfrei. Um planen zu können, bitten wir alle Nicht-Mitglieder allerdings bis zum 22.09.2015 um eine kurze Anmeldung der Teilnehmer per eMail an bloggerhuhn@gmail.com

Wir freuen uns auf viele Interessierte!

RGZV Niederbieber

Donnerstag, 3. September 2015

Ei, Ei, Ei beim Jahrsfelder Markt 2015

Hühnerhaltung für den Familiengarten
Der Trend geht zum Frühstücksei von eigenen Hühnern. Immer mehr Familien überlegen sich im Hinblick auf die zahlreichen immer wiederkehrenden Skandalmeldungen rund um die industrielle Geflügelhaltung und Eiproduktion, selbst einige Hühner zu halten, um mit Genuss Eier von eigenen gesunden und glücklichen Hühnern essen zu können.



Bei einer kleinen Hühnerschar im eigenen Garten sind die Anforderungen gar nicht so hoch und auch der Zeitaufwand für eine gute Pflege der Tiere ist nicht wirklich riesig. Neben den Eiern bietet die Geflügelhaltung zudem auch noch schöne Erlebnisse für die ganze Familie.


Einblicke in ein Hühnerhaus
Die Besucher des Jahrsfelder Marktes konnten sich bei den Geflügelfreunden des RGZV Niederbieber gründlich informieren hinsichtlich geeigneter Rassen und erforderlicher Haltungsbedingungen.

In diesem Jahr präsentierte der Rassegeflügelzuchtverein (RGZV) Niederbieber an einem Schauobjekt, was so ein Hühnerstall braucht, damit sich die gefiederten Freunde wohl fühlen und viele leckere Eier legen. Ein eigens eingepasstes Fenster bot einen direkten Einblick in das Hühnerhaus.



Die Hühnerrasse Zwerg-Wyandotten, die es dieses Jahr zu sehen gab am „Chicken Hus“ des Rassegeflügelzuchtvereins eignen sich als eine von vielen Hühnerrassen durch ihre ruhige Art für einen Familiengarten.



Die ebenfalls gezeigten farbenprächtigen großen Italiener, die besonders legefreudig sind und früher in sehr vielen Bauernhöfen zuhause waren, haben da bereits etwas größere Ansprüche an die Haltungsbedingungen. Sie benötigen einen weitläufigeren Auslauf als die meisten Zwerghuhnrassen.

Zu sehen gab es auch die inzwischen leider sehr selten gewordenen Deutschen Sperber. Diese Hühnerrasse steht inzwischen auf der sog. "Roten Liste" der alten einheimischen Geflügelrassen in Deutschland und wird in Kategorie II als stark gefährdet eingestuft.

Viele der engagierten Züchter, die zum Erhalt dieser schönen Hühnerrasse beitragen sind zur gezielten Förderung der Erhaltungszucht in einem Sonderverein organisiert. (Informationen zum Sonderverein der Deutschen Sperber).



Geflügel zum Bestaunen und anfassen gab es für Groß und Klein. Besonders die Warzenente mit ihren Küken und die junge gescheckte Pommerngans „Knussel“ waren Highlights beim Markt.

Eierrennen für Hennriette
Ei, Ei, Ei, das war gar nicht so leicht wie es aussah: Das diesjährige „Eierrennen für Hennriette“. In einem kleinen Wettrennen mit Ei war die schnelle Entscheidung und Geschicklichkeit gefragt. Ziel des Spieles war es, schnellstmöglich in fairem Wettkampf ein Ei durch einen Hindernisparcours zu bugsieren und als erster der brütenden Hennriette ihr Ei zurück ins Nest zu bringen.

Auch wenn es simpel aussah, so waren die eingebauten Schikanen nicht immer einfach zu meistern. Als Belohnung gab es für die Sieger im Namen von Hennriette ein Frühstücksei oder etwas Süßes.

Das war ein schöner Tag beim Jahrmarkt mit Information, Spaß und Erlebnis Geflügel.


Sonntag, 30. August 2015

Sonnige Aussichten

Zuchtergebnisse 2015 im Check
Am 30. August fand die diesjährige Jungtierbesprechung des RGZV Niederbieber in Rüscheid statt.



Zur Begutachtung der diesjährigen Zuchtergebnisse und zur Beratung hatte der Verein einen Fachmann aus dem Kreis der rheinland-pfälzischen Preisrichter eingeladen. Gemeinsam mit den anwesenden Züchterinnen und Züchtern des Rassegeflügelzuchtvereins Niederbieber wurden die mitgebrachten Tiere von Jürgen Klitzke gründlich unter die Lupe genommen.

In diesem Jahr waren bei der Jungtierbesprechung einige sehr seltene Rassen mit hohem Zuchtanspruch dabei. Ein herrlicher Anblick.

Daniel hatte seine Bielefelder Kennhühner und Zwerg-Phönix in weiß, Chantal ihre Zwerg-Paduaner gestruppt in chamois, Frank seine Wyandotten in silber-schwarzgesäumt, Stefan seine Deutschen Sperber und Zwerg-Wyandotten in weiß-blaucolumbia, weiß-schwarzcolumbia, Andrea ihre La Flèche in schwarz , blaugesäumt und rebhuhnhalsigen Italiener, Torsten seine Yokohama in weiß-rotgezeichnet mitgebracht. Zudem waren Oskars Zwergbielefelder mit von der Partie.

Unser Nachwuchs hatte auch viel Freude mit den gefiederten Freunden.



Die Feinheiten im Blick
So eine Jungtierbesprechung ist eine äußerst interessante Sache für Züchter/innen. Natürlich gibt es hierbei auch immer hochinteressante Tipps und Hilfestellungen von unseren erfahrenen Fachleuten.

Passt die Größe, die Form, die Standhöhe, der Kamm, die Lauffarbe, die Feinheit in der Feder- und Farbausprägung…?

Es geht bei der Jungtierbesprechung im Wesentlichen um eine Hilfestellung und Schulung des Züchterauges für richtige, hervorragende oder verbesserungswürdige, fehlerhafte Rassemerkmale. Oft sind es auch nur Feinheiten, die es zu erkennen gilt. Gerade auch für Anfänger ist es eine spannende Angelegenheit zu sehen, ob man sich auf dem richtigen Weg befindet und bereits ein Gefühl für die Qualitätsmerkmale entwickeln konnte. Für eine erfolgreiche Zucht ist es eine wichtige Basis die eigenen Tiere einschätzen zu können und ihre Vorzüge, aber auch Schwächen zu erkennen. Auch für erfahrene Züchter ist es immer wieder hilfreich sich auszutauschen und andere Sichtweisen einholen zu können.




Insgesamt sehr sonnige Aussichten für die Züchterinnen und Züchter des RGZV Niederbieber.  

Der anwesende Preisrichter Jürgen Klitzke zeigte sich sehr erfreut von den teilweise sehr vielversprechenden Jungtieren, die unsere Züchterinnen und Züchter mitgebracht hatten. Jedoch auch die Fehler und Wünsche einiger Jungtiere wurden von den geschulten Augen der anwesenden Experten erkannt und darauf aufmerksam gemacht.



Nach getaner Arbeit gab es zur Stärkung dann auch noch leckeres vom Grill, feine Kuchen und erfrischendes gegen den Durst. Ein sehr kurzweiliger herrlich sonniger Tag mit vielen interessanten Gesprächen und weitestgehend sehr vielversprechendem Geflügel.

Ein herzliches Dankeschön an unsere Gastgeber für ihre ausgezeichnete Vorbereitung unserer Jungtierbesprechung und natürlich auch an alle Vereinsfreunde, die feinen Kuchen und Salate mitgebracht haben!





Einige der gezeigten Hühner wird man als ausgewachsene Tiere sicherlich bei der geplanten Rassegeflügelausstellung des Vereins am 7.-8. November im Gemeinschaftshaus in Puderbach bewundern können. Auf die finale Preisrichterbewertung bei der Lokalschau des RGZV Niederbieber darf man gespannt sein.

Am besten jetzt schon mal den Schautermin vormerken!

Freitag, 14. August 2015

Jahrsfelder Markt 2015

Einladung für Geflügelinteressierte und Vereinsfreunde

Am ersten Donnerstag im September ist es wieder so weit. Der Jahrsfelder Markt in Straßenhaus lockt wieder mit einem bunten Markttreiben. Fast schon traditionell werden auch wir vom Rassegeflügelzuchverein Niederbieber wieder mit dabei sein. 




Seien Sie gespannt, was es in diesem Jahr zu sehen & zu erleben gibt.

Einige unserer Mitglieder sind bereits fleißig bei den Vorbereitungen, um den Marktbesuchern einiges schönes, interessantes und kurzweiliges rund um Rassegeflügel präsentieren zu können. 


Jahrsfelder Markt 2015
am 3. September 2015 in Straßenhaus
von 9:00 bis 19:00 Uhr 


Der Rassegeflügelzuchtverein Niederbieber läd alle Geflügelfreunde herzlich ein vorbei zu schauen. 


Wir freuen uns auf Sie!

Montag, 29. Juni 2015

Ausschlussfehler in der Rassegeflügelzucht

Kleiner Sperberhahn zu Besuch bei der Züchterschulung
 

Neugierig verfolgte der kleine Sperberhahn das Geschehen bei der Versammlung des RGZV Niederbieber am vergangenen Freitag. Ganz gelassen wartete er in seiner Kiste bis er für seine Besprechung an der Reihe war.  
Hauptthema des Treffens war dieses Mal „Ausschlussfehler bei Rassegeflügel“.
Der Fachvortrag mit Erklärungen und realen Anschauungsbeispielen war ein wichtiger Teil der aktuell laufenden Züchterschulung. 


Sehr anschaulich demonstrierte Stefan Sommer den anwesenden Geflügelfreunden die geltenden Ausschlussfehler und erläuterte wie diese zu erkennen sind. Die Beantwortung von Fragen und einige Tipps von unseren versierten Züchtern wie Günter Baumgarten waren ebenfalls besonders hilfreich für die anwesenden Zuchtanfänger.

Züchten heißt auch Verantwortung übernehmen
Wie der Begriff bereits deutlich macht, sind Ausschlussfehler, KO-Kriterien für die Zuchttierauswahl und werden somit auch mit der Bewertungsnote u (= ungenügend, 0 Punkte) bei Rassegeflügelausstellungen geahndet. Dabei geht es nicht, wie oft oberflächlich betrachtet, um kleine Schönheitsfehler. Vielmehr sind Tiere mit Ausschlussfehlern solche, die keinen Zucht- oder Rassewert haben oder aber abnorme, teils gesundheitlich bedenkliche Merkmale aufweisen.

Bei der Beachtung dieser Kriterien geht es also eben nicht um willkürliche Schönheitsideale, sondern um die Zucht gesunder Tiere sowie eine qualitative, authentische Erhaltung unserer Geflügelrassen.


Viele Ausschlussfehler sind im Bereich der Missbildungen von Skelett und Gefieder zu finden:

  • krummer oder schiefer Rücken (z.B. Fischrücken; Ausnahmen siehe Standard), Kreuzschnabel, stark verkrümmtes Brustbein in S-Form, krumme Zehen, Fehlen der Zehennägel, beidseitige Entenfüßigkeit, Flügellücke, schiefer Schwanz, horizontale Stellung mehrerer Steuerfedern oder der großen Schwanzdeckfedern, Scherenkipp- oder Säbelflügel beim Wassergeflügel, Löffelschnabel bei Enten

Im Kamm gibt es auch Fehler, die sich sehr hartnäckig halten und zum Zuchtausschluss führen sollten. Auszuschließen sind selbstverständlich andere als im Standard geforderte Kammformen sowie:
  • bei einfachkämmigen Rassen, Doppelzacken, Nebenzacken und Büschelkamm
  • bei rosenkämmigen Rassen Mehrfachdorn, fehlender Kammdorn, Steckdorn.

Eine andere als im Standard geforderte Lauffarbe, Augenfarbe, zweierlei Augenfarbe sowie deutliche Veränderungen der Pupillen sind genauso Ausschlussfehler wie fehlende Sporen bei Hähnen und starke Sporenbildung bei Junghennen.

Im Rassegeflügelstandard sind die rassespezifischen Merkmale und Ausschlussfehler definiert und können dort auch nochmals vollständig (inkl. der geltenden Ausnahmen) nachgelesen werden.

Fach- und Sachkunde ist wichtig für Züchter und Halter von Geflügel. Einige Ausschlussfehler wie beispielsweise ein verformtes Brustbein, werden oft durch ungeeignete Sitzstangen für Jungtiere hervorgerufen und können vermieden werden. Bei der nächsten Versammlung geht es weiter mit unserer Schulung und wir freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen unserer Mitglieder.

Wir möchten an dieser Stelle auch nochmals an die Jungtierbesprechung am 30. August in Rüscheid erinnern.

Sonntag, 21. Juni 2015

Gut gekräht Gockel

Hähnewettkrähen in Nassen
Der Rassegeflügelzuchtverein Wiedbachtal Altenkirchen hatte zum Hähnewettkrähen nach Nassen eingeladen. Vorwiegend Rassetiere vertreten, war dies jedoch keine Voraussetzung. Jeder Hahn konnte im Wettbewerb antreten. 

Viele Geflügelliebhaber und -Züchter waren vor Ort um sich das Spektakel anzuschauen und natürlich auch um am Wettbewerb teilzunehmen. Von unserem Verein waren Julia Strödter, Stefan Sommer und Andrea Höh mit von der Partie.

Mit Spaß und echten Wettkampftalenten am Start

Ein Jeder war mit seinen ganz eigenen Favoriten am Start. Vielfältiger kann man sich einen lokalen Krähwettbewerb nicht vorstellen. Von Großrassen bis hin zu Zwerghähnen und Wachteln war alles vertreten, ebenso die verschiedensten Farben, Formen und vor allem auch unterschiedlichste Krährufe in allen erdenklichen Stimmlagen.
 

Die Wettkämpfer aus den Reihen des RGZV Niederbieber:

Kräh-Talente waren alle gefiederten Teilnehmer, die einen etwas mehr und die anderen etwas weniger. Entscheidend ist eben auch die Tagesform. Was zählte war die Anzahl der Rufe im Wertungszeitraum von 30 Minuten.

Letzten Endes war das Ergebnis der Niederbieber Wettkampfkandidaten doch sehr unterschiedlich. Vom Vollverweigerer bis zum Vielkräher war alles dabei. Der Kastilianer und der La Flèche gaben sich sehr entspannt und krähten überhaupt nicht und auch der holländische Zwerg sorgte für ein Schmunzeln. Ganze 2 Rufe zeigte er. Für einen Vertreter dieser doch eigentlich für Krähfreudigkeit bekannten Rasse war dies schon ungewöhnlich zurückhaltend. 

Gut gekräht
Der Wyandottenhahn war da schon eine andere Nummer. Er kam auf mehr als 60 Rufe. Julias Wachtelhahn konnte er jedoch nicht schlagen. Dieser schaffte 89 Krährufe in 30 Minuten. Gut gekräht! Mit dieser Performance schaffte es der kleine Kerl sogar auf Platz 2 im Gesamtwettbewerb und gewann einen Pokal. 

Herzlichen Glückwunsch Julia!